Der sogenannte Traumpfad, den Ludwig Graßler einst erschloss, führt vom Marienplatz in München in 28 Tagen über die Alpen zum Markusplatz in Venedig.
Ich würde sagen, das ist die schönste Route über die Alpen mit zwei sehr reizvollen Endpunkten und vor allem einen nicht so überlaufenem Weg. Kein Vergleich zum E5. Der größte Teil der Übernachtungen ist in Hütten hoch oben am Berg. Aber was erzähl ich, kommt mit auf eine virtuelle Reise...
Von der Tutzinger Hütte geht es über Jachenau nach Vorderriss und von dort weiter zurm Karwendelhaus.
Über die Birkkarspitze und das Hallerangerhaus geht es schließlich hinüber in die große Kerbe durch die Österreicher Alpen. Das Inntal.
Morgenstimmung in Vorderriss
In Hall im Inntal, unweit von Innsbruck, mache ich Pause. Von hier geht es auf der Südseite des Inntals in die Tuxer Alpen.
Von der Schlüter Hütte kurz hinter dem Peitlerkofel geht es über die Nivesscharte und Roascharte über die Geislerspitzen zur Puezhütte. Und dann nach kurzer Rast folgt der Abstieg zum Grödner Joch.
Weiter geht es durchs Mittagstal hinauf auf den Sella bis zur Fassahütte oben auf dem Piz Boe. Der Abstieg geht dann durch die Pordoischarte zum Pordoijoch.
Auf der Südseite geht es gegenüber der Mamolada entlang zum Rifugio Viel dal Pan und dann am Fedaia Stausee vorbei durch die Serrai-Schlucht nach Alleghe.
Chris Steigmann